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Superreiche im Kaufrausch: Die skurrilsten Trends auf der Luxusmesse

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Die Masters Expo ist ein Ort der Superlative. Auf 40.000 Quadratmetern stellen 400 Aussteller aus 20 verschiedenen Branchen ihre Luxuswaren vor. Dieses Jahr feiert die Ausstellung ihr 20-jähriges Jubiläum. Neben den Klassikern wie Villen, Yachten und teuren Autos sind dort auch außergewöhnliche Luxusgüter zu erwerben.

Ein Messehighlight ist das fliegende Auto des niederländischen Unternehmens PAL-V. Ein vollfunktionsfähiges Fahr-und Flugzeug, das sich in drei Minuten in einen Helikopter verwandeln kann. Für den Betrieb des Zweisitzers wird eine Piloten-Lizenz benötigt, die in der hauseigenen Flugschule des holländischen Unternehmens für 25,000 Euro absolviert werden kann. Das fliegende Auto kostet in der Sportvariante 299.000 Euro.
Die Macher arbeiten aktuell mit Hochdruck an einer Zulassung für das Hubschrauber-Auto. „Wir schreiben Schritt für Schritt Geschichte, denn seit dem Tag als Herr Benz aus Deutschland das Auto erfunden hat und die Gebrüder Wright das Flugzeug erfunden haben, versuchen die Menschen diese beiden Dinge zu kombinieren,“ sagt CCO Van den Bosch. Wenn es nach ihm geht, repräsentiert das fliegende Auto die Mobilität der Zukunft. „In den Großstädten dieser Welt wird bereits an Plattformen auf Dächern gearbeitet, von denen wir von Dach zu Dach fliegen werden können.“

Eine weitere Innovation präsentiert der Juwellier Gassan: Das kleinste Kunstwerk der Welt – auf einem Diamanten. Künstler Pablo Lucker sagt: „Es ist nicht neu seinen Namen auf einen Diamanten drucken zu lassen und jeder kennt den Totenkopf aus Diamanten von Damien Hirst, das teuerste Kunstwerk der Welt. Aber nie zuvor wurde ein Kunstwerk auf einen Diamanten gebracht.“
Um die Kunstwerke den Kunden zu zeigen, musste Lucker etwas einfallen lassen, denn die Artworks sind so klein, dass sie mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Der Diamant wird deshalb in einer Box verkauft, in der die Kunstwerke mithilfe einer Schwarzlicht-Lampe betrachtet werden können. Ab rund 30.000 Euro kann die Kunst auf dem 1-Karat Diamanten erworben werden – das Kronjuwel der 13-teiligen Kollektion können Kunden für rund 127.000 Euro mit nach Hause nehmen. Einzigartigen Luxus, den sich bereits drei Käufer auf der Messe gegönnt haben.

Für 200.000 Euro können Messebesucher Sauerstoffkammern für mehrere Personen bei sich zuhause aufstellen. Die Geräte werden laut Hersteller „B-Health“ auch von Kliniken, Apotheken und Sportlern benutzt und sollen neben dem Anti-Aging auch der Vorsorge von Krankheiten oder der Rehabilitation nach Verletzungen dienen.
Eigentümer Jeroen Kreeft erklärt: „Die Luft besteht aus 25 Prozent Sauerstoff und 75 Prozent normaler Luft. So wird der Sauerstoff in die weißen Blutkörperchen gebracht. 37 Prozent der toten Zellen werden so regeneriert. Es schützt also vorm älter werden. Die Zellen bleiben also auf einem Level von zehn Jahren jünger im Vergleich zu davor.“ Ob das wirklich hilft, wissen wir nicht, aber bei den Schönen und Reichen auf der Luxusmesse kamen die Sauerstoffkammern gut an.

Ein Getränk, das mehr kostet als flüssiges Gold, gibt an dem Stand des Whiskey-Händlers „Scotch Whiskey Investment“. Der Marketingleiter Thomas van Gameren erklärt, dass die wertvollsten Flaschen gar nicht getrunken werden. „Wir investieren in Whiskey, deswegen lassen wir die Flasche verschlossen. Dann ist sie am wertvollsten.“
Die teuerste Flasche im Tresor des Unternehmens ist ein „Campbeltown“-Whiskey von 1919 und hat einen Marktwert von aktuell 1,5 Millionen Euro. Eine andere Sorte, die hier heute ausgestellt ist, kostet rund 58.000 Euro. Sie wird sicher verwahrt in einem Schutzkasten. Van Gameren erklärt: „Es ist einzigartig, denn es ist etwas, das nicht mehr produziert werden kann in der Zukunft.“

Die Luxuswaren auf der Masters Expo übertrumpfen sich in ihrer Einzigartigkeit und in ihren Preisen. Doch so schön die edlen Waren erstrahlen, so exklusiv sind sie – und ausschließlich den Menschen vorbehalten, die sie sich leisten können. Energiekrise und Inflation interessieren an diesem Ort niemanden. „Es ist lustig, dass du fragst. Ich denke nicht, dass die Menschen, die hierher kommen, in irgendeiner Form beeinflusst sind von der Inflation,“ sagt Besucherin Merel Paymens, die sich auf der Messe mit ihren Freunden aus dem Luxussegment verabredet hat.
Ein anderer Besucher sieht das ähnlich. „Für mich ist das kein Problem und das werden die meisten Menschen hier auf der Messe genauso sehen,“ sagt der Unternehmer Sam Alken, der gemeinsam mit einem Freund die Masters Expo besucht. Peter und Henk Vos präsentieren auf der Luxusmesse spanische Villen und beobachten, dass ihre Kunden durch die aktuellen Krisen sogar noch motivierter sind ihr Geld auszugeben. „Sie sagen sich: Lass uns das Leben jetzt erst recht genießen.“ So sieht es auch Unternehmer Randy Santana: „Ich will gar nicht daran denken. Ich habe genügend Probleme und die Inflation ist keines davon“.

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